Der Schuleintritt ist der geeignete Zeitpunkt, da Kinder beginnen, ein Gefühl für Mengen und Größen zu entwickeln. Sie sind in der Lage, kleinere Beträge zu addieren und haben ein Gefühl für den Wert des Geldes.
Sobald das Kind ein eigenes Girokonto hat, kann Taschengeld auch monatlich bezahlt werden.
Jüngere Kinder sollten das Taschengeld wöchentlich in bar erhalten. Zum einen können sie lange Zeiträume noch schwer überblicken und planen. Außerdem werden die meisten Girokonten erst ab 10 Jahren angeboten.
Sobald das Kind ein eigenes Girokonto hat, kann das Taschengeld auch monatlich darauf bezahlt werden. Die Kinder/Jugendlichen müssen sich jetzt das Geld über einen längeren Zeitraum einteilen.
Taschengeld wird regelmäßig und pünktlich ausgezahlt.
Verlässliche Auszahlung ist wichtig. Kinder erleben so, dass Vereinbarungen verbindlich sind.
Kein Vorschuss, keine Nachzahlung. Die Erkenntnis, dass Geld knapp werden kann und spontane Wünsche nicht immer gleich erfüllbar sind, ist sehr lehrreich.
Taschengeld ist kein Erziehungsmittel. Das Taschengeld wird unabhängig von Leistung oder Benehmen ausgezahlt.
Taschengeld soll dem Standard der Familie entsprechen. Die Höhe des Taschengeldes kann gemeinsam festgelegt werden, die Kinder müssen verstehen, was sich ausgeht und was nicht.
Auf jeden Fall ist es wichtig, mit den Kindern immer über Geld zu sprechen. Nur so können sie verstehen, weshalb bestimmte Ausgaben getätigt werden, weshalb es sich lohnt zu sparen oder wo es Spielräume gibt.
